Kinder sind schon lange nicht mehr nur die Kunden von morgen. Die lieben Kleinen haben ein großes Mitspracherecht bei Kaufentscheidungen und verfügen auch selbst schon über relativ viel Geld. Das Geld nicht nur im stationären Handel, sondern immer mehr online verdient wird, ist längst bekannt. Somit werden aber auch die Daten, die Kinder im Netz hinterlassen, immer wertvoller. Um das Schlagwort Big Data kommt man auch in Bezug auf Apps und Social-Media-Plattformen für Kinder nicht herum.

Doch wie ist es um den Datenschutz bestellt?

Gestern wurden im Rahmen einer internationalen Prüfung Webseiten und Apps, die sich an Kinder bis 13 Jahre richten bzw. bei dieser Altersgruppe sehr beliebt sind, untersucht. Für Deutschland beteiligte sich das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA) an dem Sweep, der weltweit von 28 Datenschutzbehörden durchgeführt wurde. Untersucht wurde, welche personenbezogenen Daten erhoben und verwertet werden und „…inwieweit über den Umgang mit personenbezogenen Daten informiert wird, ob diese Information kindgerecht gestaltet ist, ob Kinder auf weitere Angebote weitergeleitet werden, ob Eltern die Möglichkeit haben, Einstellungen vorzunehmen und wie und wann Daten gelöscht werden können“ (vgl. hier).

Sobald das BayLDA Ergebnisse bekannt gibt, werden wir darüber berichten.