Der Verein DigitalCourage e.V. besteht seit 1987 und setzt sich seitdem für Grundrechte und Datenschutz ein. Ziel des Vereins ist eine „lebendige Demokratie“.

Digitale Aufklärung soll durch verschiedenste Aktionen vorangetrieben werden. So gibt es beispielsweise die BigBrotherAwards, bei denen jährlich die „Oscars für Datenkraken“ vergeben werden. Dieses Jahr feiert dieses Projekt sein 20. Jubiläum. Am 30. April 2020 werden die Awards in Bielefeld verliehen. Zu diesem Anlass möchten wir einmal den Verein Digital Courage e.V. vorstellen.

DigitalCourage e.V. – Projekte

Der Gründungsort und wohl Hauptstandort ist Bielefeld, aber es gibt mittlerweile acht Ortsgruppen in ganz Deutschland. Darunter auch München, Bremen und Berlin.

Neben dem Projekt der BigBrotherAwards gibt es Projekte zu digitaler Selbstverteidigung mit Hilfe und Erklärungen zu Software, die möglichst keine Daten sammelt, auswertet oder weitergibt. Neben Tipps für verschiedene Apps gibt es die Möglichkeit zum Einlesen in Betriebssysteme und E-Mail Verschlüsselung.

Des Weiteren gibt es eine Überwachungsgesamtrechnung, um jede Überwachung „im Kontext aller Überwachungen“ zu sehen und zu verstehen. Der Verein ist davon überzeugt, dass die Summe der heutigen Überwachungsmaßnahmen das „für eine Demokratie verträgliche Maß“ überschreite.

Neben weiteren Projekten gibt es noch verschiedene Themen, mit denen sich der Verein auseinandersetzt. Dazu gehören die Videoüberwachung, Polizeigesetze und Smart Everything.

DigitalCourage e.V.  – Transparenz

Digitalcourage hat einen Transparenzbericht verfasst, der eine 10-Punkte umfassende Gliederung beinhaltet, die von der Initiative Transparente Zivilgesellschaft aufgestellt wurde. Neben einem Jahresbericht über Projekte stehen dort auch finanzielle Angaben.

Außerdem ist der Verein gleichzeitig Mitglied bei unter anderem dem Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung, C3S, FifF e.V., European Digital Right (EDRi) und dem Whistleblower-Netzwerk e.V..