Auf die meisten IT-Abteilungen kommt ein Berg von Arbeit zu und wer bis jetzt noch nicht damit begonnen hat, für den werden es ein paar stressige Monate. Die notwendige Migration von Windows XP auf eine aktuelle Version scheint für viele Unternehmen eine überraschende Herausforderung gewesen zu sein. Doch nachdem am 8. April 2014 der Support für Windows XP eingestellt wurde, kommt nun mit dem Windows 2003 Server die nächste IT-Baustelle.
Am 14 Juli 2015 endet für die verbreitete Serverplattform der Support. Ab diesem Termin werden keine Updates und auch keine Security Fixes mehr veröffentlicht. Jede Schwachstelle, die ab diesem Datum bekannt wird, bleibt als Sicherheitsrisiko bestehen. Um also zu verhindern, dass die Systeme reihenweise angegriffen werden, ist es notwendig, auf eine aktuelle Serverplattform zu migrieren.
Das bestehende Zeitfenster von 6 Monaten scheint zwar auf den ersten Blick noch ausreichend Zeit zu bieten, aber für einen ordentlichen Wechsel, sollte eine vernünftige Projektplanung erfolgen. Für bestehende Anwendungen muss z.B. geprüft werden, ob diese nach einem Wechsel auf Windows 2012 noch wie erwartet funktionieren. Weiterhin kann es notwendig sein, neue Hardware zu beschaffen. Diese und weitere Punkte können bei einem schnellen Wechsel, kurz vor dem erwarteten Enddatum, zu Schwierigkeiten, Störungen und Ausfällen führen. Als Hilfsmittel kann z.B. das Microsoft Assessment and Planning Toolkit genutzt werden.
Wer noch nicht mit den Planungen begonnen hat, sollte sich nun sputen.