… nur nicht als Partner fürs Leben. Was man bislang nur von Ebay, Qype und Co. kannte, ist jetzt auch für Menschen möglich. Seit gestern ist „Peeple“ auf dem Markt und ermöglicht die Bewertung von Menschen (wir berichteten). Vorerst nur in Kanada; zum Glück werden viele jetzt denken.

Es hat sich viel getan

Als Peeple letztes Jahr angekündigt wurde, entbrannte ein Sturm der Entrüstung. Diesen hat das Entwicklerduo zum Anlass genommen, das Konzept etwas zu überarbeiten.

Anstelle von bis zu fünf Sternen kann man nunmehr Empfehlungen in den Kategorien „beruflich“, „persönlich“ und „romantisch“ vergeben.

Eine anonyme Bewertung soll nicht möglich sein. Der Nutzer muss sich zwingend mit seinem Facebook-Profil und seiner Telefonnummer anmelden und ist dadurch zumindest theoretisch identifizierbar, sofern kein Fake-Facebook-Account oder ein nicht registriertes prepaid-Handy genutzt wird.

Der Bewertete kann sich Empfehlungen zu seiner Person ansehen und diese freischalten oder unveröffentlicht lassen. Diese Bewertungen sollen aber mittelfristig für jeden Verfügbar sein, der eine sogenannte „Truth License“ kostenpflichtig erwirbt. Unklar ist derzeit noch, ob nur registrierte Personen bewerten werden können. Andernfalls stellt sich weiterhin die Frage, wie Nichtnutzer über „Ihre“ Bewertungen informiert werden und sich gegen diese wehren können.

Es wird sich zeigen, ob Peeple den Nerv der Zeit getroffen hat und auch bald in Europa/ Deutschland angeboten wird. Der Verfasser hofft, dass dem nicht so ist.