Vor ungefähr zwei Monaten berichteten wir über die Gesundheits-App „Ada“, bei der Nutzer ihre Krankheitssymptome eingeben können um dazu eine passende Diagnose zu erhalten.
In Kritik geraten war die App durch die fragwürdige Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Facebook und durch einen Test des IT-Sicherheitsexperten Mike Kuketz. Darüber hinaus enthielt die alte Datenschutzerklärung der App Passagen, die datenschutzrechtlich kritisch hinterfragt werden konnten.
Inzwischen hat Die Techniker Krankenkasse ihre Zusammenarbeit mit der Ada Health GmbH bis auf Weiteres beendet. Bisher wurde die App in die unternehmenseigene „TK-Doc“-App integriert, in welcher die Nutzer mit einem Mediziner des TK-Ärzte-Zentrums telefonieren oder chatten können, um ihre Krankheitssymptome zu besprechen. Ein entsprechendes Statement der Pressestelle der TK vom 4. Dezember kann hier abgerufen werden.
Es bleibt zu hoffen, dass Gesundheits-Apps die datenschutzrechtlichen Anforderungen künftig im Detail beleuchten und ihren Kunden einen Service anbieten, bei dem personenbezogene Daten den nötigen Schutz und Nutzer die erforderliche Transparenz bekommen.
[Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde geändert, nachdem wir von der Pressestelle der Ada Health GmbH angeschrieben wurden.]