Lag unterm Weihnachtsbaum vielleicht eine Xbox oder eine PlayStation oder ein neues Smartphone? Dann ist es spätestens jetzt an der Zeit sich Gedanken über die Einstellungen bei SocialMedia-Diensten und Onlinespielen zu machen.

Dass es keine gute Idee ist, überall mit seinem richtigen Namen aufzutauchen, hört man immer wieder. Doch warum eigentlich?

Denken Sie nur an Versicherungen, die über die Analyse von Social Media-Accounts Risiken ermitteln wollen, oder Vermieter, die Wohnungssuchende ablehnen, die viele Partyfotos oder Haustiere posten. Die Aufzählung lässt sich ganz einfach weiterführen. Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit hat eine Broschüre „Ich suche dich. Wer bist du? Soziale Netzwerke & Datenschutz Tipps für Jugendliche“ herausgegeben, die nicht nur Jugendlichen wertvolle Tipps zu Einstellungen in sozialen Netzwerken gibt. Die Broschüre kann hier heruntergeladen werden.

Dass auch das Spielen von Onlinespielen nicht immer unproblematisch ist, hat kürzlich erst der Fußballprofi Mesut Özil erfahren müssen. Einem Bericht von GameStar zu Folge wird sein sportlicher Durchhänger mit der Vorliebe für Fortnite in Zusammenhang gebracht. Fans des FC Arsenal haben ausgerechnet, dass Özil täglich bis zu fünf Stunden Fortnite gespielt haben muss und schlussfolgern daraus, dass er so wohlmöglich seinen Job, das Fußballspielen, vernachlässigt haben könnte. Was lernen wir daraus? Auch andere können über Webseiten wie z.B. Fortnitetracker.com einsehen wer, wann was gespielt hat. Wenn dann der richtige Name verwendet wurde oder aber der Nickname der halben Welt bekannt ist, kann ganz schnell festgestellt werden, wann was und wie lange gespielt wurde.