Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor einer kritischen Schwachstelle im Remote-Desktop-Protocol-Dienst (RDP) einiger Windows-Versionen. Die Schwachstelle, die ohne Zutun des Nutzers ausnutzbar ist, ermöglicht einen Angriff mit Schadsoftware, die sich wurmartig ausbreitet.

„Diese kritische Schwachstelle kann zu ähnlich verheerenden Angriffen führen, wie wir sie 2017 mit WannaCry erleben mussten.“, so der BSI-Präsident Arne Schönbohm in einer Presseerklärung.

Nutzer sollten umgehend den jeweiligen von Microsoft bereitgestellten Patch einspielen. Betroffen sind alle Windows-Client- und Windows-Server-Versionen bis einschließlich Windows 7 und Windows-Server 2008. Windows 10 ist nicht betroffen.

Bislang liegen noch keine Meldungen über eine aktive Ausnutzung der Schwachstelle vor.